Fast jeder Erwachsene hat im Laufe seines Lebens einmalige oder immer wiederkehrende Rückenschmerzen. Der Grund dafür ist oftmals in einer Blockade des Darm-Kreuzbeins zu finden, was sich als vermeindliche Beinlängendifferenz äußert. Hält diese Blockade länger an, kann es auch zu Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke kommen.
Die Dorn-Methode dient der sanften Behandlung von Wirbel- und Gelenkblockaden. Dabei kann sich die Therapie sowohl lokal in und um das Gelenk als auch regional und ganzheitlich auswirken. Der Therapeut nimmt Einfluss auf verschiedene Strukturen des Bewegungsapparates. Dazu gehören neben den Gelenken und den Wirbelkörpern auch Gelenkknorpel, Bänder, Kapseln und die Faszien (Bindegewebe). Ebenso kann die Methode ausgleichend auf das Nervensystem wirken und das Energiesystem entsprechend der Meridianlehre (Lehre von den Energiebahnen im Körper gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin) positiv beeinflussen.
Die Therapie eignet sich für Personen, die unter folgenden Symptomen leiden
• unspezifischen Rückenbeschwerden, Ausstrahlungsschmerzen
• Rückenschmerzen aufgrund einer "falschen" Bewegung
• ISG-Blockade, Wirbelblockaden
• einem akuten Hexenschuss (Lumbalgie)
• Ischias Schmerzen
• HWS-, BWS-, LWS-Syndrom
In einem ausführlichen Erstgespräch und einer körperlichen Untersuchung schauen wir, ob die Dorn-Therapie für Sie sinnvoll ist.
Eine wichtige Rolle bei der Therapie nach Dorn spielt die Korrektur der Beinlängendifferenz. Liegt eine solche Differenz vor kann diese in vielen Fällen mithilfe spezieller Griffe behoben werden.
Anschließend werden alle Gelenke der Beine überprüft und falls nötig eingerichtet.
Die Korrektur der Gelenke und der Beinlängendifferenz findet in Rückenlage statt. Die folgende Behandlung erfolgt hingegen im Stehen. Der Therapeut tastet die Wirbelsäule vom Kreuz- und Steißbein
bis zur unteren Brustwirbelsäule ab und korrigiert mögliche Fehlstellungen. Der Patient unterstützt die Korrektur mit bestimmten Bewegungen, die der Therapeut anleitet.
Die obere Brustwirbelsäule und die Halswirbelsäule werden auf ähnliche Weise im Sitzen behandelt.
Um verhärtete Muskulatur und verklebte Faszien wieder zu aktivieren wende ich u.a. Schröpfen, Triggerpunktmassagen und Injektionen an. Werden diese Strukturen wieder geschmeidig, lässt der Zug auf die Wirbelsäule und den Gelenken nach und die Korrektur bleibt nachhaltig.
Obwohl die Dorn-Therapie eine sanfte Therapieform ist gibt es einige Kontraindikationen
• schwerer Knochenschwund (Osteoporose)
• eine Fraktur an der Wirbelsäule bzw. ein schweres Trauma
• ein akuter
Bandscheibenvorfall mit neurologischen Ausfällen
• Krebsmetastasen in der Wirbelsäule oder anderen Körperteilen
• akuter Leistenbruch
• entzündlich-rheumatische Erkrankungen der Wirbelsäule und
Gelenke